Freitag, März 29, 2024

Löschzug II übt am Institut der Feuerwehr 2011

Am vergangenen Samstag führte der Löschzug II (Volmarstein / Grundschöttel) der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) mehrere Einsatzübungen auf dem Übungsgelände des Institut der Feuerwehr NRW in Münster durch. Auf diesem Übungsgelände, wo unter anderem Wohnhäuser, ein Güterbahnhof, Strassen mit Unfallfahrzeugen usw. für Übungszwecke errichtet wurden, lassen
sich viele Situationen in die die Einsatzkräfte geraten können, darstellen.
Der Löschzug II startete am Samstagmorgen um 06:30Uhr mit insgesamt 35 Einsatzkräften und acht Kameraden der Ehrenabteilungen nach Münster. Direkt nach dem Eintreffen wurde der erste „Einsatz“ für diesen Tag abgearbeitet. Ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus, bei dem plötzlich und unerwartet auftauchende Personen den Einsatzkräften „das Leben schwer machten“, da doch die Meldung lautete, dass Niemand mehr im Gebäude sei, sich jedoch bei Eintreffen herausstellte, dass sich noch drei Personen im Gebäude aufhielten, die sich plötzlich bemerkbar machten. Nach einem deftigen Frühstück wurde der Löschzug dann zu einem verunfallten LKW gerufen, bei dem der Fahrer eingeklemmt war. Auch diese Aufgabe konnte mit einer patientenorientierten Rettung des Fahrers unter den Augen der Feuerwehrärztin der Feuerwehr Wetter (Ruhr) erfolgreich bewältigt werden. Neben einem Gefahrgutunfall und mehreren kleineren Übungen die die beiden Einheiten abzuarbeiten hatten, wurde um 13:40Uhr der gesamte Löschzug gemeinsam mit den ebenfalls dort übenden und befreundeten Feuerwehreinheiten aus Gevelsberg (Löschzug II), Witten Bommerholz und Schwerte – Ergste zu einem Kellerbrand in einem Wohnhauskomplex mit durchgehenden Keller gerufen. Bei Eintreffen waren die einzelnen Gebäudeteile sowie der gesamte Straßenbereich durch entsprechende Nebelmaschinen stark verraucht. Insgesamt 13 Personen standen an den Fenstern und riefen lautstark um Hilfe. Sofort wurden durch die Einsatzleitung, die durch Führungskräfte aus Bommerholz und Grundschöttel gebildet wurde, entsprechende Abschnitte
gebildet. Teilweise mit sog. Fluchthauben aber auch über tragbare Leitern konnten alle Personen gerettet werden. Diese Übung an der insgesamt 70 Einsatzkräfte beteiligt waren war mit Sicherheit
ein Highlight des Tages.
Während des ganzen Tages wurden die Einsatzkräfte von den Kameraden der Ehrenabteilung mit Essen und heißen Getränken (bei der Ankunft in Münster schneite es) versorgt, die sie selber zubereiteten. Am Ende dieses Tages waren sich alle einig, dass man gerade bei diesen sehr realitätsnahen Übungen wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse erzielen kann,
die im Einsatzalltag sehr wichtig, hilfreich und anwendbar sind.

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Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKWs

Um 14:00 Uhr am Samstag den 12.06.2010 rückte der Löschzug 2 (Volmarstein/ Grundschöttel) zu einem Verkehrsunfall „Oberberger Weg“ aus. Das erste Einsatzfahrzeug, das an der Einsatzstelle eintraf, stellte fest das es dort zu einem Zusammenstoß zweier Pkws im Tunnelbereich mit einem Schwerverletzten und einem Leichtverletzten gekommen war. Der Fahrer des zweiten Pkws galt als vermisst wurde aber kurze Zeit später mit leichten Verletzungen und einem Schock aufgefunden und an den Rettungsdienst übergeben. Die Kameraden der Feuerwehr führten die Erstversorgung der Patienten durch, bis der städtische Rettungsdienst diese Aufgabe übernahm. Anschließend begannen die Blauröcke mit der Rettung der Patienten aus dem verunfallten Fahrzeug. Unter Vornahme von Rettungsschere und Spreizer wurde dann an dem Pkw ein Zugang hergestellt um eine fachgerechte Rettung der Patienten aus dem Fahrzeug zu gewährleisten, welche sich als schwierig erwies, weil der Schwerverletzte eine Pfählungsverletzung durch eine Metallstange im Oberkörper aufwies. Eine vor Ort eingerichtete Einsatzleitung kümmerte sich darum, dass alle Patienten in einer dem Verletzungsmuster entsprechenden Fachklinik untergebracht werden konnten. Der Transport der Verletzten erfolgte
mit einem Rettungshubschrauber und einem Rettungswagen. Durch diese Übung mit realistischem Einsatzszenario wurde die Zusammenarbeit der Feuerwehr und dem
RUD (realistische Unfalldarstellung) sowie dem städtischen Rettungsdienst gestärkt und die Zufriedenheit der Übungsteilnehmer war sehr groß. (NH)

 

Wehr fällt Bäume für den Gerätehausanbau

Der neue  Anbau am Gerätehaus Volmarstein nimmt weiter Gestalt an und so trafen sich jetzt 20 ehrenamtliche Kräfte aus allen Gruppen der Feuerwehr Wetter um Ihre Kameraden/innen in Volmarstein zu unterstützen. Es galt für den neuen Kinderspielplatz und der Zufahrt Wir sind sehr dankbar, denn ohne die Hilfe von den vielen Menschen die uns ehrenamtlich unterstützen, freut sich Löschgruppenführer Heiko Röhder. Nach sechs Stunden war die Arbeit getan, alle Bäume waren gefällt und zerkleinert. Eines liegt Heiko Röhder besonders am Herzen: “Es werden neue Bäume gepflanzt, die dann nicht nur den spielenden Kindern genug Schatten spenden werden.“ (SL)

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Übungen im Gruppen- und Zugrahmen

Am Samstag, 24.04.2010 übte der Löschzug 2 der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) mit den dazugehörigen Löschgruppen Grundschöttel und Volmarstein. Als Übungsobjekt wurde von der Firma von Schaewen ein mehretagiges,  nicht mehr genutztes Bürogebäude zur Verfügung gestellt. Zunächst galt es, unterschiedliche Einsatzsituationen im Gruppenrahmen zu meistern. Schwerpunkt hierbei bildete die Rettung von Personen aus Brandobjekten sowohl über vorgenommene Innenangriffe als auch mit Hilfe der Drehleiter der Wehr. Um ein realitätsnahes Szenario darzustellen, wurde hierfür ein kompletter Bürotrakt mit einer Nebelmaschine
verqualmt und „zu rettende Personendummys“ an verschiedenen Stellen  positioniert. Auch neue Technik kam zum Einsatz. So wurde umfangreich mit den von der Westfälischen Provinzial gespendeten Rauchvorhängen geübt. Diese können mittels einer Schnellspannvorrichtung im Türrahmen angebracht werden um beispielsweise einen Treppenraum der als Fluchtweg genutzt werden soll weitestgehend rauchfrei zu halten. Dieser erwies sich als sehr praxistauglich und somit als sinnvolle Anschaffung. Den Höhepunkt des Tages bildete die abschließende Übung der beiden Löschgruppen im Zugrahmen. Hierbei stand das koordinierte Vorgehen über zwei unterschiedliche Angriffswege zur Rettung von „vermissten Personen“ im Vordergrund. Abschließend nochmals ein besonderer Dank an die Firma von Schaewen für die freundliche und umfangreiche Unterstützung.

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