Freitag, März 29, 2024

Person in LKW eingeklemmt

Person nach Verkehrsunfall in LKW eingeklemmt lautete die Meldung für den Löschzug II (Volmarstein/Grundschöttel), die Sondereinsatzgruppe Technische Hilfe der Feuerwehr Wetter (Ruhr) sowie einen Rettungswagen mit Notarzt bei einer Übung am vergangenen Samstag. Von einer Spedition wurde der Feuerwehr ein zur Verschrottung vorgesehener LKW zur Verfügung gestellt. Dies war eine außergewöhnliche und sehr seltene Möglichkeit, an einem LKW eine patientengerechte, also schonende Rettung, einer eingeklemmten Person zu üben und den LKW dabei mit hydraulischem Rettungsgerät zu zerschneiden. Zunächst wurde die eingeklemmte Fahrerin des LKW durch den Rettungsdienst und die Notärztin im LKW erstversorgt, bevor die Feuerwehr die Fahrertür heraus spreizte. Dies geschah unter zu Hilfenahme einer Rettungsbühne, da sich die verletzte Person, anders als bei einem Unfall mit PKWs, in entsprechender Höhe befand. Im weiteren Verlauf, wurde der vordere Teil des LKW mit sog. Rettungszylindern nach vorne gedrückt und die Fahrerin somit befreit. Sie konnte mit einem Rettungskorsett sowie einem Rettungsbrett aus dem LKW gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Neben den rund 35 Einsatzkräften der Feuerwehr waren ebenfalls das Deutsche Rote Kreuz sowie die Polizei anwesend. Auch ein Sanitätskurs des DRK sah sich die Übung zu an, um die gewonnenen Eindrücke mit in die Ausbildung zu nehmen. An dieser Stelle möchte die Feuerwehr sich bei der Fa. Thönniges für die freundliche Unterstützung bedanken. Mit der Bereitstellung des LKW wurde die Ausbildung für alle Beteiligten sehr gefördert. Dies zeigte auch die Übungsnachbesprechung, bei der sich alle Beteiligten einig waren, dass aus dieser Übung sehr viele wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall gezogen werden konnten. Hier wurde u.a. die ruhige und koordinierte Arbeit der Rettungskräfte, aber auch der verschieden Organisationen untereinander gelobt. Die regelmäßig mit dem DRK Wetter (Ruhr) stattfindenden Übungen machen die Einsatzkräfte immer routinierter.

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Gefahrstoffaustritt im Schöllinger Feld!
Löschzug  Volmarstein/Grundschöttel probte den Ernstfall

Am  vergangenen Samstag, 09.11.2013 kam es auf einem Firmengelände im Schöllinger Feld zu einem Gefahrgutunfall durch ein mit einer Chemikalie beladenes Fass, welches auf einem LKW verladen war und bei Rangierarbeiten verrutscht und undicht geworden war. Von dieser  Ausgangslage wurde bei der ABC – Übung des Löschzuges II der Feuerwehr Wetter (Ruhr) ausgegangen. Sofort galt es, den betroffenen Bereich abzusperren, Informationen über den ausgetretenen Stoff zu besorgen und Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung durchzuführen. Hierzu wurden von den Trupps, die unter Chemikalienschutzanzügen vorgingen, Kanaleinläufe abgedichtet sowie die ausgelaufene Flüssigkeit mit Bindemitteln abgebunden. Weiter mussten die Reste der sich noch im Fass befindlichen Flüssigkeit in ein anderes Fass umgepumpt werden. Da es sich um eine ätzende und brennbare Flüssigkeit handelte, musste auch der Brandschutz sichergestellt werden, so dass ein Löschangriff mit Wasser, Pulver und Schaum vorbereitet worden war. Unterstützt wurden die 25 Einsatzkräfte des Löschzuges Volmarstein/Grundschöttel durch die Sondereinsatzgruppe ABC – Gefahren der Feuerwehr Wetter (Ruhr), die mit einem Spezialfahrzeug vor Ort waren. Am Ende der Übung zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung und konnten den Einsatzkräften ein großes Lob aussprechen. Zu bemerken ist noch, dass solch gefährliche Stoffe in Wirklichkeit nicht in dem Gebiet lagern.

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Einsatzübung für den Löschzug 2

Am Samstag, den 05.10.2013 um 14:00Uhr traf sich der Löschzug 2 (Volmarstein/Grundschöttel) der Feuerwehr Wetter (Ruhr) zur jährlichen Hydrantenkontrolle in den Löschbezirken Volmarstein und Grundschöttel. Was die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges nicht wussten war, dass eine Alarmübung, die die Hydrantenkontrolle bald beenden würde, geplant war. Um 14:52 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle in Schwelm den Löschzug 2 inkl. der Drehleiter sowie einem Rettungswagen des Deutschen – Roten – Kreuz, Ortsverband Wetter (Ruhr), mit dem Stichwort „Rauchentwicklung an oder in einem Gebäude“ in die Karl – Siepmann – Straße 8. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, drang starker Rauch aus allen Öffnungen des dreigeschossigen Wohnhauses. Nach einer Befragung der Bewohner, die gerade dabei waren, das Gebäude zu verlassen, wurde schnell klar, dass zwei Personen vermisst würden. Sofort wurden vier Trupps unter schwerem Atemschutz mit C – Rohren zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Bei absoluter „Nullsicht“ kämpften sich die Trupps durch das stark verrauchte Gebäude, während die Bewohner, die sich bereits ins Freie retten konnten, vom Rettungsdienst versorgt wurden. Parallel wurde die Drehleiter mit einem weiteren Atemschutztrupp in Stellung gebracht und somit versucht von außen Räume abzusuchen. Nachdem eine Person gefunden war, stellte sich heraus, dass die zweite vermisste Person gar nicht zu Hause war. Durch den Einsatz von Lüftern wurde das Gebäude wieder „rauchfrei“ gemacht und die Übung um 17:00 Uhr beendet. Einsatzleiter, Brandinspektor Heiko Röhder sowie Übungsleiter, Hauptbrandmeister Thorsten Duhme,  zeigten sich bei der Nachbesprechung dieser Übung sehr zufrieden über den Übungsverlauf und die geleistete Arbeit. Ein sehr routiniertes und korrektes Vorgehen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte hat hier zu einem schnellen und gezielten Einsatzverlauf geführt. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte des Löschzuges 2 sowie sieben Kameraden der Ehrenabteilung, die die Bewohner des Hauses spielten, im Einsatz.

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"Feuer" im Berufsbildungswerk

Am Samstag den 19.10.2013 wurde im Berufsbildungswerk der Evangelischen Stiftung Volmarstein der Ernstfall geübt.  In einem Teil des Berufsbildungswerk der Ev. Stiftung war es zu einem Brandereignis gekommen. Die Meldung für die ersteintreffenden Einsatzkräfte lautete: Es ist alles total verraucht und es befinden sich noch ca. 20 Personen in dem Gebäude. Die Aufgabe der Feuerwehr war es nun mit ihren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorzugehen um die Menschenrettung sowie die Personensuche und eine Brandbekämpfung durchzuführen. Des Weiteren wurden tragbare Leitern in Stellung gebracht, die ebenfalls zur Rettung von Personen dienten. Die von den Einsatzkräften geretteten Personen wurden aus dem Gebäude zu einer vom Einsatzleiter angeordneten Patientenablage gebracht. Hierbei war die Schwierigkeit bei der Rettung mit den verschieden Gesundheitszuständen der Bewohner umzugehen. Einige von ihnen waren durch das Brandereignis verletzt worden andere wiederum hatten geistige oder körperliche Behinderungen. Für die Einsatzkräfte ist dieser Umgang eine Herausforderung, weil an diese Sache, muss man mit sehr viel Feingefühl und einem gewissen Maß an Durchsetzungsvermögen rangehen. Während die Feuerwehr die Personen aus dem Gebäude rettete, wurden vom Einsatzleiter aufgrund der Lage weitere Rettungsmittel angefordert, um die Patientenversorgung zu gewährleisten. Die anwesenden Rettungskräfte sichteten und versorgten alle Personen, die aus dem Gebäude gebracht wurden. Zusätzlich wurde eine Betreuungseinheit der Bezirksregierung Arnsberg (BRA04) alarmiert um für die unverletzten nur betroffenen Personen einen Betreuungsplatz aufzubauen. „Diese Betreuungseinheit hat in dieser Konstellation eine solche Übung noch nicht durchgeführt, deswegen wurde dieses durch die Übungsbeobachter unter genaueren Augenschein genommen“ so der DRK-Pressesprecher. Am Ende dieser Übung zeigten sich alle Beteiligten (135 Mitwirkende) zufrieden mit dem Ergebnis, wobei man feststellte, dass solche Übungen von Zeit zu Zeit wiederholt werden sollten, um ein solches Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen weiter zu trainieren und zu optimieren.

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Gebäudebrand "Am Böllberg"

Mit dem  Einsatzstichwort „Gebäudebrand Am Böllberg“ wurden am vergangenen Samstag die Löschgruppen Esborn und Grundschöttel zu einer gemeinsamen Übung alarmiert. Die insgesamt 30 Einsatzkräfte wurden vor Ort mit einem völlig verrauchten Wohngebäude konfrontiert in dem sich lt. Aussage des Hauseigentümers noch zwei Personen aufhalten sollten. Sofort wurden zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit jeweils einem C – Rohr zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Die Personensuche im Gebäude gestaltete sich als äußerst schwierig, da das Gebäude sehr verwinkelt und mit kleinen Nebenräumen ausgestattet war. Hinzu kam noch die massive Rauchentwicklung, weshalb die Sicht für die vorgehenden Feuerwehrleute im Gebäude gleich null war. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, wurde eine Nachbesprechung durchgeführt. Übungsleiter Ralf Tonetti und Einsatzleiter Thorsten Duhme zeigten sich mit dem Übungsablauf zufrieden und erläuterten dass die kleineren aufgetretenen Fehler dazu beitragen, diese in Zukunft nicht mehr zu machen.

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